Teppiche, Teppichböden richtig pflegen

Richtig pflegen, ohne Unsicherheit, Risiko und Wertverlust. Die Pflege von Teppichen und Teppichboden ist denkbar einfach. Es tauchen jedoch immer wieder, besonderes bei der Pflege von " Echten" aus Naturfasern, Unsicherheiten auf. Eine Vielzahl von abenteuerlichen Pflegerezepten machen die Verwirrung komplett.
Greifen Sie deshalb nicht unkritisch auf moderne, chemische Allroundprodukte oder wilde Hausrezepte zurück, denn sie können Farb- und Faserschäden verursachen.
Damit Sie zukünftig vor weitverbreiteten Irrtümern und Fehlern geschützt sind und die Schönheit Ihrer Teppiche lange erhalten bleibt, verraten wir Ihnen hier ein paar neue, praktische Tipps und schneiden zuerst einmal einige alte Zöpfe ab:

unbedingt beachten

  • Lösungsmittelreiniger wie Benzin, Aceton oder Fleckenwasser sollten bei Teppichen/Teppichböden möglichst nicht angewendet werden, weil der gelöste Schmutz nicht genügend aus der Faser entfernt werden kann. Schmutzreste sinken in die Fasertiefe zurück und der Teppich/Teppichboden wird in Spätfolge grau und unansehnlich.

  • Verwenden Sie bei Naturfasen, speziell bei Wolle keine Waschlaugen, Kern-, Schmier- oder Gallseifen. Auch keine Fleckensalze oder Salmiakreiniger, denn diese Mittel sind sogenannte Alkalien und besonders Wolle reagiert darauf sehr allergisch. Die Fasern verspröden, verlieren an Festigkeit, Farben laufen aus oder verblassen.

  • Seifen, Wollwaschmittel oder Geschirrspülmittel sind für alle Teppiche/ Teppichböden ungeeignet. Sie müssen nach der Anwendung gut abgespült werden, was bei Teppichen/ Teppichböden kaum möglich ist. Verbliebene Reste dieser Mittel führen zu erhöhter Wiederanschmutzung, Verblassung und Vergrauung.

  • Auch Enzymreiniger nicht bei tierischen Fasern wie Wolle, Ziegenhaar und Seide verwenden, denn sie greifen die Eiweißstruktur der Fasern an.

  • Übrigens: Die alten Hausrezepten für Wollteppiche, wie Essigabreibungen oder Schneeklopfen sind leider bei den heutigen Luftverschmutzungen und Industrieabgasen kaum noch sinnvoll und bewirken, wenn überhaupt, höchstens eine vorübergehende Farbauffrischung. Deshalb kann auch klares Wasser für die Reinigung, wie oft irrtümlich empfohlen, allein nicht viel helfen.

  • Je schneller der Fleck behandelt wird, um so größer die Chance einer vollständigen Enfernung.

  • Flüssigkeiten und Verunreinigungen immer sofort mit einem saugfähigen Tuch oder Küchenkrepp aufsaugen, festere Bestandteile mit einem Messerrücken oder Löffel abheben.

  • Mit dem Breitband- Fleckenlöser TAPICLEAR "U" entfernen Sie dann mühelos selbst hartnäckigste Flecken und Alt- Verunreinigungen, ohne Ränder, Verfilzungen oder Farbverlauf.